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Textcollage aus Briefen von Lise Meitner, die während ihres Exils in Schweden an der Entdeckung der Kernspaltung mitwirkte. (TD.B)

Dieses Hörbuch ist der zweite Teil einer losen Reihe von Biografien wichtiger, aber wenig beachteter Frauen und ihrer Werke.

Lise Meitner, geb. 1878, war eine österreichische Physikerin, die am Kaiser-Wilhelm-Institut in Berlin gemeinsam mit Otto Hahn und Fritz Straßmann auf dem Gebiet der Kernforschung arbeitete. 1938 verließ sie Deutschland und flüchtete ins schwedische Exil. Nur wenige Monate nach ihrer Flucht kam es zu den entscheidenden Resultaten in der Kernforschung und Lise Meitner ging so, gemeinsam mit ihren Kollegen, als Entdeckerin der Kernspaltung in die Geschichte ein.

Für dieses Audiobuch hat der Autor Stefan Frankenberger eine Textcollage aus den Briefwechseln von Lise Meitner während ihres Exils zusammengestellt. Die Briefe dokumentieren beinahe lückenlos die Entdeckung der Kernspaltung. Nach eigener Angabe wollte er mit diesem Hörbuch den subjektiv-emotionalen Zugang zu der Physikerin erweitern. Das Hörbuch hinterlässt einen sehr persönlichen Eindruck von den damaligen Ereignissen und den Lebensumständen Lise Meitners. Es zeigt auch, wie damals Wissenschaft und Diskurs betrieben wurden, Austausch von Information stattfand und welches Netzwerk unter den europäischen PhysikerInnen bestand.

Die Interpreten des Hörbuches sind bekannte österreichische/deutsche SchauspielerInnen, wie zum Beispiel Elisabeth Orth.

Im beiliegenden Booklet befindet sich eine Kurzbiographie von Lise Meitner sowie ein Interview mit dem theoretischen Physiker Prof. Dr. Herbert Pietschmann. (bn.bibliotheksnachrichten/Simone Petek/www.biblio.at)

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